Page 17 - Bessunger Kerbeheft 2014
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Jahreshauptversammlung mit fulminantem Auftritt Gustav A. Petermann sorgt für ungläubiges Staunen bei der JHV
Schlange stehen sie nicht gerade, wenn es um die Ämterbesetzung des Vorstands bei der Jahreshaupt- versammlung geht, aber viele Mitglieder der BBL zeigen schon traditionell großes Interesse an der Arbeit der Gewählten. Und sie freuen sich, wieder einmal alte Bekannte zu treffen und kurzweilig unterhalten zu werden.
Sie wissen, langatmige Rechenschaftsberichte sind beim Verein für Bessungen nicht en vogue und großes Eigenlob, narzistisch ange- haucht, schon gar nicht.
Lobeshymnen auf die Arbeit des Vorstands sind – ebenfalls schon traditionell –
Sache des ältesten Mitglieds im Verein, Gustav A. Petermann. Im zarten Alter
von 97 Jahren trug „unser Gustav“ die- ses Mal seine Sicht der Dinge in Reim- form vor, aber nicht nur das, sondern auch noch auswendig – und nicht
etwa nur im Vierzeiler.
Seine Ode auf den Vorstand sorgte
zum ersten Mal bei einer Jahres- hauptversammlung für allumfassende Sprachlosigkeit und Staunen. „Danke, lieber Gustav, aber wenn Du 100 bist, musst Du singen!“ Die anschließenden Neuwahlen gerieten nach diesem gelunge-
nen Vortrag fast zur Marginalie. Sie ergaben aber auch nicht umwerfend Neues. Klaus-Dieter
Schmidt, seit vielen Jahren stellvertretender Vorsitzender des Vereins, rückte ins zweite
Glied, bleibt aber als erfahrener Organisati- onschef der BBL erhalten. Das Amt des „Vize“ übernahm Horst Uhrhan. Der
Rechner darf weiter mit Zahlen jonglieren, der Protokoller weiter- hin das ins Reine schreiben, was
er zu Hause noch weiß und die Vorständler trotzdem immer wieder an Termine erinnern,
der Geschäftsführer bleibt sei- nen Geschäften treu und der Kerbevadder ist eh noch nie gewählt, sondern bestimmt
worden: „Du machst’s, basta!“.
Einen besonderen Dank an alle Vorständler für
die geleistete Arbeit musste der Vorsitzende nicht
mehr aussprechen, das hatte der „Eiserne Gustav“ schon in seinem mindestens 100 Zeilen
umfassenden Gedicht getan.
Wir danken allen Helfern und Sponsoren für ihre Unterstützung, denn ohne sie wäre der Erhalt unseres schönen Ausflugsziels Ludwigshöhe nicht möglich.
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