Page 48 - Bessunger Kerbeheft 2014
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Kerb-Samstag zum ersten Mal in der Orangerie Erkenntnis: Familiärer und gemütlicher ist’s in der Comedy Hall
Technik vom Feinsten hatte man aufgebaut, ein Bühnenbild mit Bessunger und dem Anlass angepassten Motiven ge- zaubert, die Wände der Orangerie wurden mit den schöns- ten Ansichten unseres Stadtteils geschmückt und selbst der Tisch-Deko sah man an, das etwas Besonderes bevorstand: Der Kerb-Samstag-Abend im Jubiläumsjahr 2013.
Dass die BBL dazu noch ein fulminantes Programm zusam- menstellte, bei dem nicht nur der Bessunger Kerbevadder mit seiner kritischen, aber immer wieder vergnüglichen Kerberede glänzte, sondern auch der Odenwälder Shanty- Chor, die Band „Colonia-Express“ (an ihrer Spitze der KVB-Boss Stefan Krüger), Aurora de Meehl mit ihrem völlig unbeteiligten „Schmidti“, die Wixhäuser Blasmusik mit Markus und Patrick Rose und der Kikeriki-Chef Roland Hotz sowie Charly Landzettel für beste Unterhaltung sorgten, hatte man erwartet und die Besucher wurden auch nicht enttäuscht.
Aber trotzdem fehlte etwas Entscheidendes: Die familiäre Stimmung, an die man sich im altehrwürdigen Gemäuer der Comedy Hall schon gewöhnt hat, wollte nicht so recht auf- kommen. „Der Saal is zu lang, zu hoch un zu braat, do kannste Handständ’ mache, es werd aafach nix! Im Hotz seum Wohnzimmer isses aafach gemiedlicher!“, war der kurze, aber auf den Punkt gebrachte Kommentar eines Alt- Bessungers und erfahrenen Besuchers der samstäglichen Kerbe-Abende.
Und das ist keine Abwertung des historischen Gebäudes Orangerie, sondern nur die Feststellung, dass Veranstaltun- gen, wie der genannte Abend, in der Comedy Hall besser aufgehoben sind, da, wo das Lachen des Nachbarn anste- ckend und die Nähe zur Bühne und den Protagonisten wichtig sind.
Auf dem Foto bedanken sich die Mitglieder des Vorstands der BBL beim Publikum in der Orangerie. Von links: Christian Schneehagen, Achim Geiger, Margit Becker, Karl-Heinz Salm, Ralf Hellriegel, Heinrich Berthold, Wolfgang Emmerich, Horst Uhrhan, Denis Oldag, Günther Löbel, Carolin Happel.
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