Page 33 - Kerbeheft der Bessunger Kerb 2012

Sechs OBs und fünf Bessunger Kerbevädder
49 Dienstjahre trägt Roland auf dem Buckel, hat sich vom Verwaltungsangestellten zum rang- höchsten Beamten der Stadt Darmstadt hochge- arbeitet und hat immer nur eines gehört: „Mir müsse sporn!“ Zwar drückten einige der von Roland erlebten sechs Oberbürgermeister in Ermangelung des Heiner-Dialekts das anders aus (Sabais: „Wir müssen uns beschränken!“, Hoff- mann: „Wir sollten den Gürtel enger schnal- len!“, Partsch: „Wir können keine großen Sprünge mehr machen!“), aber gemeint haben alle das Gleiche und daran
Schwanken bringen. Im Gegenteil, so mancher Insider-Schwank, von Roland verpetzt, fand Ein- gang in die von den jeweils regierenden OBs gefürchteten Kerbreden. Nun wurde der Chef des Hauptamts in den Ruhestand geschickt und ihm wurde anempfohlen, sich bei der BBL einzubrin- gen. Und genau das tut er: Seit einem Jahr ist er im Jubiläumsausschuss 2013 und strotzt vor Ideen. Alles Gute im Unruhestand, Roland Dot- zert, und noch herzlichen Glückwunsch zum 65sten. Charly
gehalten haben sie sich auch nicht. Aber sei’s drum. Unser Bessunger Urgestein Roland Dotzert hat das alles durchgestanden und bra- vourös gemeistert. Ihn konnten auch nicht die Ker- bevädder der vergangenen 50 Jahre (Aßmuth, Sehnert, Landzettel, Hotz und Hell- riegel) aus der Ruhe, geschweige denn zum
Lacht der ahne, weil der anner geht – oder der anner, dass er geht?
Am Brunnen wird verhökert
Alle Jahre wieder, beim Brunnebittfest, treffen sie sich: Die Ausräumer und Entrümpler, Gaukler und Händler, die, die was brauchen, was man nicht braucht und die, die einfach mal durch das schöne Bessunger Zentrum schlendern, um Bekannte zu treffen und einen Schoppen zu nehmen. Urgemütlich
ist es eben rund um die Brunnebitt und dafür sor- gen vorwiegend Bessunger Vereine und als Veranstalter die BBL mit ihren Akteuren Kerbevadder Ralf, Achim, Siegbert, Horst, Christian, Ines, Klaus-Dieter, Harald, Schorsch, Heinrich und in diesem Jahr als Schirmherr Rafael Reißer.
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