Bürgeraktion Bessungen-Ludwigshöhe

Pressespiegel 2019



„Darmstädter Echo“, 15. Dezember 2019
Zehnte Bessunger Waldweihnacht auf der Ludwigshöhe gut besucht
Trotz grauem Himmel und unsicherer Wetterlage kommen am Sonntag viele Besucher auf die Bessunger Ludwigshöhe. Highlight für die Kinder ist der Besuch des Nikolaus.

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Trotz unsicherer Wetterlage ist die Waldweihnacht auf der Bessunger Ludwigshöhe am Sonntag gut besucht.

(Foto: Andreas Kelm)


„Alle Jahre wieder“ hieß es am Sonntag auf der Ludwigshöhe. Bei nasskaltem Wetter und einer Fernsicht mit Blick bis nach Frankfurt, stimmten sich die Besucher der zehnten Waldweihnacht der Bürgeraktion Bessungen-Ludwigshöhe (BBL) hoch über der Stadt auf Heiligabend ein. Für eine festliche Atmosphäre sorgten funkelnde Lichterketten, Kerzen und mit Tannenzweigen und Weihnachtskugeln geschmückte Zelte rund um den Ludwigsturm. So mancher nutzte den Markt, um kleine Geschenke zu besorgen. „Für weihnachtliche Mitbringsel werden unsere handgemachten Bonbons gerne genommen“, wusste Standbetreiber Henry vom Mitmachzirkus Hallöchen. Er bot allerlei Sorten der beliebten Süßigkeit an. Wahlweise gab es sie mit rot-weißen Streifen, schwarzen Punkten oder Clownsgesicht.

Daneben knotete Zirkuskollegin Antje knallbunte Luftballontiere für die Kinder. Clara, Laura und Max, die mit ihrem Papa gekommen waren, warteten schon aufgeregt darauf, dass sie fertig wurden. „Ich habe mir ein Pferd gewünscht“, erklärte Laura. Ihre kleine Schwester bekam einen Schmetterling überreicht und strahlte.

Martina Badtke und Günter Rodeck von der BBL versuchten unterdessen, mit rot-weißen Nikolausmützen auf dem Kopf, Lose für die Tombola unter die Leute zu bringen. „Wir haben schon einige verkauft“, verrieten die beiden. „Die Einnahmen werden für den Erhalt der Ludwigshöhe verwendet.“ Dies wollte Besucherin Petra Rot unterstützen, die erzählte, sie spare extra Geld, um hier Lose zu kaufen. Ihren Gewinn hatte sie an der Preis-Ausgabe bereits abgeholt: ein Brillenetui und ein Portemonnaie. „Früher habe ich mal einen Schirm gewonnen, den benutze ich noch immer.“

Die Preise waren, wie in den Vorjahren, von Bessunger Geschäften gespendet worden, informierte Charly Landzettel aus dem BBL-Vorstand. Überhaupt sei das Konzept der Waldweihnacht wie immer. „Etwas ist dieses Mal aber anders“, verriet er. „Im Oktober habe ich auf Anfrage von Ralf Hellriegel aus dem Kiwanis-Club Darmstadt ein Benefiz-Kabarett im Schwanensaal gegeben. Die Einnahmen in Höhe von rund 3.000 Euro teilen wir zwischen den Vereinen auf. Die Spende wird später übergeben.“ Wie Hellriegel mitteilte, wolle Kiwanis das Geld in Projekte für Kinder und Jugendliche investieren.

Auf der diesjährigen Waldweihnacht war aber noch etwas nicht wie gewohnt: Die Stände der teilnehmenden Vereine standen, statt unter dem überdachten Rondell des Ludwigsturms, davor. Charly Landzettel kannte den Grund: „Der Turm ist schon für die bevorstehende Restaurierung geschlossen – die Terrasse ist nicht mehr dicht und von der Decke kommt der Putz herunter. Im Frühjahr sollen die Arbeiten, die eigentlich schon seit fünf Jahren anstehen, endlich beginnen.“ Auch die anderen BBL-Mitglieder ließen verlauten, dass sie schon sehnsüchtig auf die Instandsetzung des Turms warteten. „Im nächsten Jahr wollen wir unsere Waldweihnacht wieder wie gewohnt feiern können“, hieß es.

Doch die Einschränkung tat der Veranstaltung ansonsten keinerlei Abbruch. Neben der Möglichkeit heißen Glüh- und Apfelwein, Kinderpunsch, Plätzchen und deftige Suppe zu genießen, war ein vielfältiges Programm geplant: Am Nachmittag sollte es unter anderem Auftritte des Bläserchors der Liebfrauengemeinde und des Kinderchors der Bessunger Schule auf der Bühne geben. Als alljährliches Highlight stand außerdem der Besuch des Nikolauses an. Charly Landzettel rechnete für den Tag mit rund 500 Besuchern – trotz des Wetters. Er wusste: „Die Kinder freuen sich so auf den Nikolaus, da macht es auch nichts, wenn es regnet.“ (Miriam Gartlgruber)




„Darmstädter Echo“, 15. September 2019
Festzug der Bessunger Kerb
Die Teilnahme am Festzug zur Bessunger Kerb ist für die Vereine ein Höhepunkt. Aber auch Kirchengemeinde und Kindertagesstätten machen mit.

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Ein bunt dekorierter Festwagen.

(Foto: Andreas Kelm)


Die Kinder der Turngruppen des TG Bessungen sind bereit für ihren Einsatz: "Wir werden mitlaufen und Süßigkeiten werfen“, erzählen Maya und Emilia, beide acht Jahre alt, vor Beginn des großen Festzugs zur Bessunger Kerb. Wirklich kompliziert sei das Ganze nicht, so die beiden, sie würden „einfach drauflos werfen“, sobald es losgehe, erzählt Maya. Ein bisschen aufgeregt seien sie trotzdem, geben die Mädchen zu. Aber schließlich dürfen sich die Kinder zwischendrin auch ein bisschen belohnen: „Ein paar Süßigkeiten dürfen wir uns auch aus der Tüte nehmen“, strahlt Maya und Emilia nickt – „Ja, mal naschen dürfen wir.“

Die Mühe lohnt sich also. Und verdienen werden es sich die Kinder allemal. Denn der Umzug geht vom Donnersbergring über die Weinbergstraße und die Brüder-Knauß-Straße, die Moosbergstraße hoch bis zur Herderstraße, über die Herrngarten- und die Ludwigshöhstraße bis zur Bessunger Straße und zum Bessunger Leuchtturm.

Die Turner gehen zu Fuß
Dort werden die Teilnehmer des Zuges rund um Zugmarschall Reiner Leichtlein sowie Kerwemudder Aurora DeMeehl alias Jochen Werner festlich vorgestellt. Und während der eine oder andere von ihnen die Strecke gemütlich auf der Ladefläche eines Wagens zurücklegen kann, machen die Kinder der Turngruppen den Weg zu Fuß. „Na klar“, ruft Turntrainer Sebastian Albrecht lachend, „wir sind Turner, wir laufen!“

Und bei dem Wetter ist das kein Problem, einen richtigen Spätsommertag haben die Bessunger für ihren großen Kerbumzug erwischt: Die Sonne strahlt auf die Teilnehmer herab und die freuen sich über ihr Glück. „Ein Umzug bei so einem Wetter ist natürlich auch für uns toll“, zeigt sich auch Stefan Krüger begeistert. Er ist der Vorsitzende des Karnevalvereins Bessungen, der sich mit einem großen Wagen am diesjährigen Umzug beteiligt. Die Teilnahme der Karnevalisten an der traditionellen Kerbveranstaltung ist für Krüger eine Selbstverständlichkeit: „Der Kerbeumzug ist für die Bessunger Vereine ein Höhepunkt. Da machen auch wir immer gerne mit“, erklärt der Vorsitzende. Zum einen, weil man den Veranstalter – die Bürgeraktion Bessungen-Ludwigshöhe – mit der Teilnahme in ihrer herausragenden Arbeit für den Stadtteil unterstützen wolle, aber auch „weil's einfach Spaß macht!“, so Krüger. Das liege maßgeblich an „dem tollen Publikum, der tollen Stimmung“ bei diesem größten städtischen Kerbumzug.

Kerbeumzug trotz Lilienspiel
Wie stark die langjährige Verbundenheit vieler Umzugsteilnehmer zur Traditionsveranstaltung ist, zeigt sich auch einige Wagen weiter: Da bereiten sich an einem in blau-weiß geschmückten Wagen gerade die Lilienfans Alt-Bessungen auf den Start um 13.45 Uhr vor. Und das ist nicht selbstverständlich. Denn beinahe zeitgleich – um 13.30 Uhr nämlich – ist Anpfiff im Böllenfalltorstadion. Für die Lilien geht es heute gegen den 1. FC Nürnberg. Ein Konflikt für den Bessunger Fanclub? „Nein“, versichert der Vorsitzende Peter Eckel. „Wir waren der Bessunger Kerb immer treu!“ Bisher sei man noch immer beim Umzug dabei gewesen, dieses Jahr soll da keine Ausnahme bilden. Über das Spiel der Lilien halten sich die Alt-Bessunger natürlich trotzdem auf dem Laufenden: „Wir haben das Handy dabei und kriegen alles mit“, so Eckel. „Wir werden nichts verpassen!“

Neben den Bessunger Sportvereinen, diversen Kerb- und Karnevalsorganisationen aus Darmstadt und Umgebung und den traditionellen Musikzügen finden sich auch immer wieder kleine Wagen aus dem vielfältigen Bessunger Quartiersleben unter den Teilnehmern. Kindertagesstätten sind da vertreten, die evangelische Petrusgemeinde beteiligt sich mit einem originalgetreuen Bessunger Kirchturm auf Rädern, auch Einzelhändler und Gastronomen des Stadtteils machen mit. (Lale Artun)




„Bessunger Neue Nachrichten“, Ausgabe vom 25. Januar 2019
Bürgeraktion Bessungen-Ludwigshöhe begrüßt das neue Jahr in der Natur

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(Text und Foto: Charly)


Das neue Jahr begrüßen die Mitglieder und Freunde der Bürgeraktion Bessungen-Ludwigshöhe (BBL) schon traditionell (und wenig erfreut) am ersten Januarmorgen zwischen Böllerresten, leeren Flaschen und sonstigem Unrat auf der Ludwigshöhe.

Um aber auch einmal etwas Positives zu erwähnen: Es gibt mittlerweile dankenswerterweise immer mehr Sylvester- und Neujahrsgäste, die ihr Mitgebrachtes sowie auch dessen Überbleibsel wieder mit nach Hause nehmen und so mithelfen, den Hausberg ansehnlich zu erhalten.

Noch sind es Ausnahmen, aber die BBL hofft, es möge sich herumsprechen, dass die „Sauberfrauen- und -männer“ ehrenamtlich arbeiten und am Neujahrsmorgen ebenfalls lieber ausschlafen würden.

Den nach den Aufräumungsarbeiten folgenden Sonntag nutzen die BBL-Mitglieder allerdings dann zu Erfreulicherem, denn dann steht die – auch schon traditionelle – Neujahrswanderung durch den Bessunger Forst auf dem Programm.

In diesem Jahr wurden die Wanderer zwar von leichtem Nieselregen befeuchtet, aber die rund zwanzig Naturfreunde ließen sich nicht abhalten, die Flora und Fauna der Umgebung zu erkunden, sich gegenseitig mit einem Gläschen Sekt in der Hand (wo auch sonst?) alles Gute zu wünschen und anschließend hungrig Einkehr zu halten im „Schützenheim“ am Böllenfalltor.

Von den Verantwortlichen der BBL war indes zu hören, dass sich das Absperrgitter auf der Ludwigshöh-Terrasse auch weiterhin wohlfühlt und dass sich die Restaurierungsarbeiten am Ludwigsturm noch „etwas“ hinauszögern.

Prost Neujahr und alles Gute wünscht der Vorstand der Bürgeraktion Bessungen-Ludwigshöhe trotzdem.